Die einfachen kieferorthopädischen Spangen sind herausnehmbare Apparaturen, die wir hauptsächlich vor dem vollständigen Zahnwechsel bzw. als Retentionsgeräte einsetzen. Hiermit können wir einzelne Zähne in die gewünschte Position kippen oder die Kiefer mit Hilfe von zusätzlich eingearbeiteten Schrauben in ihrer Entwicklung fördern.
Eine Kieferverschiebung kann mit "Funktionskieferorthopädischen Geräten“ erreicht werden (z.B. Bionatoren, Aktivatoren, Vorschubdoppelplatten, Rückschubdoppelplatten, Twin-Block...).

Unsichtbare herausnehmbare Spangen

Die Zahnkorrektur mit Invisalign® ist eine weitere Möglichkeit mit herausnehmbaren Geräten zu arbeiten. Hierbei werden die Zahnfehlstellungen mit einem Set von transparenten Kunststoffschienen (sog. „Aligner“) korrigiert. Weitere Informationen zur "unsichtbaren Behandlungstechnik" finden Sie unter: https://www.invisalign.de

Eine umfangreichere Zahnbewegung ist mit Hilfe von verschiedenen Multibracketapparaturen möglich (z.B. friktionslose Systeme , Keramikbrackets, Minibrackets,...). Die "Brackets" werden außen an die Zahnflächen geklebt.

Unsichtbare festsitzende Spangen

Die unsichtbare Gestaltung einer festsitzenden Apparatur ist mit Hilfe der "Lingualtechnik" möglich. Hierbei werden die Brackets an der inneren (lingualen) Zahnfläche befestigt. Ausführliche Informationen über linguale Kieferorthopädie finden Sie unter lingualsystems.de

Kiefergelenkserkrankungen oder Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) sind verschiedene schmerzhafte und nicht schmerzhafte strukturelle Veränderungen bzw. Fehlfunktionen am Kiefergelenk oder den Muskeln rund um das Gelenk. Manchmal merkt der Patient selbst, dass er Einschränkungen in der Funktion erfährt. Sei es durch Knack- oder Reibegeräusche bei der Mundöffnung oder sogar durch Einschränkung der Unterkieferbeweglichkeit. Viele Kopf- und Nackenschmerzen sind auch auf Fehlfunktionen in diesem Bereich zurückzuführen. Auch hier gibt es therapeutische Ansätze, wie z.B. Aufbissschienen oder eine Behandlung beim Physiotherapeuten, um das Kiefergelenk zu entlasten und somit zur Schmerzreduktion beizutragen.

Zuerst sollte hier ein bereits betroffenes Kiefergelenk bzw. die umgebende Muskulatur durch eine Funktionsanalyse untersucht werden.

Funktionsanalyse

Mit der manuellen Funktionsanalyse untersuchen wir das Zusammenwirken von Zähnen, Muskulatur und Kiefergelenken. Verschiedene Belastungstests erlauben genaue Aufschlüsse über eine mögliche Funktionsstörung sowie über ihre Entstehung und Ursache. Die Funktionsanalyse stellt uns die Grundlage für die Wahl der geeigneten Therapie.
Zur manuellen Funktionsanalyse wird ggf. eine instrumentelle Funktionsanalyse notwendig. Sie gibt uns Aufschluss über ein genaues Bild des Zusammenspiels von Zähnen und Kiefergelenken.

Computerdiagnostik

Wir arbeiten in unserer Praxis mit den neusten Röntgengeräten und Auswertungstechniken. Somit können wir mit hoher Präzision eine kieferorthopädische Diagnostik durchführen.
Digitales Röntgen: Durch neue Bildgebende Verfahren reduziert sich die Strahlendosis für den Patienten um ein Vielfaches. Außerdem entfällt die Umweltbelastung durch Röntgenfolien und Entwicklerchemikalien.